Eisenhaushalt & Rohkost

Eisen - ein No Brainer bei einer pflanzlichen, rohen Ernährung.

Eisenmangel 🧐

Wie steht es um deinen Eisenhaushalt bei roh-veganer Ernährung?

Wenn du dich roh-vegan ernährst, hast du dir vielleicht schon einmal Gedanken über deine Eisenversorgung gemacht. Das ist völlig verständlich – und du bist damit nicht allein. Die gute Nachricht: Eisen aus pflanzlicher Nahrung ist nicht nur reichlich vorhanden, sondern auch effektiv – wenn du weißt, worauf es ankommt.

Eisen in pflanzlicher Rohkost – wo steckt es drin?

Viele Menschen glauben, Eisen könne nur über tierische Produkte ausreichend aufgenommen werden. Tatsächlich liefert die Natur eine ganze Palette an eisenreichen, pflanzlichen Lebensmitteln – ganz besonders im rohen Zustand, die viel besser vom menschlichen Körper absorbiert werden können.

Hier sind einige Top-Quellen:

  • Dunkles Blattgemüse: Spinat, Rucola, Brennnessel, Löwenzahn und Grünkohl enthalten bemerkenswerte Mengen Eisen.

  • Samen und Kerne: Besonders Kürbiskerne und Sesam sind kleine Kraftpakete voller Eisen.

  • Trockenfrüchte: Aprikosen und Feigen sind nicht nur süß und lecker, sondern auch echte Eisenlieferanten.

  • Algen: Spirulina, Dulse und Nori enthalten hohe Mengen an bioverfügbarem Eisen.

Pflanzliches vs. tierisches Eisen – was ist besser?

Es gibt zwei Arten von Eisen: Häm-Eisen (aus toten Tieren) und Nicht-Häm-Eisen (aus Pflanzen). Und der Unterschied ist wichtig – für deine Gesundheit und deine langfristige Balance.

✅ Nicht-Häm-Eisen (pflanzlich):

  • Wird vom Körper reguliert aufgenommen, also nur in dem Maß, wie du es brauchst - nicht mehr!

  • Führt nicht zur Eisenüberladung, was bei tierischem Eisen ein Risiko ist.

  • Die Aufnahme kann durch Vitamin C deutlich verbessert werden.

  • Hat kein erhöhtes Risiko für Krankheiten wie Darmkrebs oder metabolische Störungen.

⚠️ Häm-Eisen (tierisch):

  • Wird unreguliert aufgenommen – auch wenn dein Körper eigentlich kein Eisen braucht, wird es noch aufgenommen.

  • Studien bringen Häm-Eisen-Konsum mit Darmkrebs, oxidativem Stress und Entzündungen in Verbindung.

  • Kann zu einer Eisenüberladung führen – was langfristig schädlich ist.

Fazit: Pflanzliches Eisen ist die sicherere, nachhaltigere und gesündere Wahl – besonders in einer roh-veganen Ernährung. Häm-Eisen fördert Entzündungen und ist somit die beste Grundlage für jegliche gesundheitliche Beschwerden.

Profi-Tipp: So verbesserst du deine Eisenaufnahme

  • Kombiniere eisenreiche Lebensmittel immer mit einer guten Quelle für Vitamin C: z. B. Orangensaft, Kiwi, Zitronensaft oder rote Paprika.

  • Achte auf deine Darmgesundheit*! Ein blockierter oder träger Darm kann die Nährstoffaufnahme behindern – oft ist nicht ein Mangel an Nährstoffen das Problem, sondern ihre unzureichende Absorption.

  • Vertraue deinem Körper und setze auf natürliche Vollwertkost, anstatt zu synthetischen Eisenpräparaten zu greifen.

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*Wenn du deinen Darm noch nie einmal richtig gereinigt hast, solltest du das tun, um auch in Zukunft Nährstoffmängel zu vermeiden. Dies ist nur mit einem speziellen Saftkur Protokoll möglich. Denn die Rezepte der Säfte müssen so konzipiert sein und richtig eingenommen werden, dass sich die adstringierende Wirkung entfalten kann und alte Ablagerungen endlich gelöst und ausgeleitet werden.
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